Ah, Muskelkater am ganzen Körper. Die dreiviertelstunde intensives Krafttraining und Gymnastik gestern abend haben offenbar funktioniert...

Weil auf den Kandel fahren nicht genug war, stand noch eine Runde bouldern in der Halle auf dem Programm. Wie immer natürlich äußerst erfolgreich und von Höchstleistungen geprägt :)

1:15h bouldern.

Liste der Sportarten, die ich dieses Jahr mindestens noch ausprobieren will:

Aqua-Jogging
Inline Skating
Nordic Blading (wenn voriges funktioniert)
Skating
Freiwasserschwimmen
Tai Chi
Massenzappeln

Vertrauen in den Mensch vs. Vertrauen in die Maschine Teil 873:
Der Sicherungsautomat.
Beim Klettern (mit top-rope Sicherung) macht man normalerweise ein paar Knoten und dann steht unten jemand, der das Seil ständig nachspannt, den Kletterer wieder runter- oder auch einfach nur mal pausieren lässt (wobei letzteres ja fast geschummelt ist). Die ganze Vorbereitung zum Klettern schafft Vertrauen, man kontrolliert die Knoten, zurrt nochmal am Seil und dann kommt noch ein kurzes "Alles klar?", "jupp...".
Beim Automat klinkt man sich mit einem Karabiner ein - zuschrauben, fertig. Eine sehr unpersönliche Angelegenheit. Fällt man aus der Wand, dann gleitet man einigermaßen sanft bis auf den Boden, fast sanfter und auf jeden Fall gleichmäßiger und zügiger als bei der Sicherung von Hand.
Das Ding funktioniert prächtig, ein echtes Vertrauensproblem habe ich dabei nicht, aber der Automat ruft mir möchtegern-Kletterer keine Tipps und auch keine blöden Sprüche zu. Vielleicht gibt's das ja in der nächsten Version...

"Wo geht's weiter?"
"nach oben"

2,5h Klettern.

Schönes Wetter, schöner Schnee, nicht arbeiten und ein Kumpel aus meiner Heimatstadt zu Besuch. Was bleibt einem da anderes übrig, als Snowboarden zu gehen? Nach knapp dreijähriger Abstinenz aus Sorge um mein Knie rechnete ich mit einigen Problemchen beim Fahren.
Daß aber das größte Hinternis vor dem ersten Schritt in den Schnee kam, damit hatte ich in der Form nicht gerechnet.
Mir war schon klar, daß ich nicht der einzige auf dem Feldberg wäre, aber daß grob die Hälfte der Republik die Hänge füllen will...
20 min. Parkplatzsuche, dann einen knappen Kilometer bergauf bis zum Lift, 15min. Anstehen und 5min. Liftfahren später war es dann aber doch soweit. Und es ging. Alles zuerst ein bisschen komisch, aber alles ging. Geradeaus - okay. Kurven - joah. Fakie- war schon schlimmer. Grabs, Rails und 180s im Park - waren sogar schon schlechter.
Und das Knie hält!

Aber der Spaß ist mir auf Dauer einfach zu teuer...

2,5h boarden.

45min. Yoga.

Nochmal genau wie Montag:

70min. Hampeln.

Und bis zum Wochenende dann bitte Aussentemperaturen leicht ueber dem Gefrierpunkt. Ich will wieder raus!

Wenn man mir zuschauen würde (Konjunktiv, so weit wird es nicht kommen), würde man möglicherweise (mit viel gutem Willen) sehen, daß meine Bewegungen von denen der Protagonisten im Hampel-Video inspiriert sind :)

70min. Aerobic mit Aufwärmen und Dehnen und so Kram...

"Yoga for Dummies" heisst die DVD die mich noch eine Stunde am späten abend beschäftigt hat.
Bei leicht abgedunkeltem Licht und einem Räucherstäbchen (soviel Klischee muss schon sein wenn ich sowas mache) erklärt die (etwas zu entspannt freundliche) Dame im Fernseher die "daily dozen" der Yoga Posen bei sanfter Hintergrundmusik.
Erstaunlicherweise stellt sich sogar bei mir (Yoga-Skeptiker) und meiner besseren Hälfte (total gestresst) schon nach den ersten drei Posen sowas wie eine leichte Entspannung ein.
Da die Yoga-Tante sehr viel Verständnis für öhm... koordinative Anfänger aufbringt stellt sich auch keine Frustration ein.

52min. Ommmmmmmmm...

Klettern ohne Armmuskulatur ist nur mäßig erfolgreich, macht aber trotzdem Spaß. Neues Vokabular: Doppelacht, Air-Traffic Control, Bouldern, "Die sechsminus geht jetzt ganz gut".

1,5h Klettern in der Halle.