Ab heute kann ich meine Saison definitiv als vollem Erfolg verbuchen. Neben der erfreulichen
Zeit beim GP Schwarzwald hab ich mich endlich mal überwunden, mit dem Rad in meine Heimatstadt Landau zu fahren.
Noch um Freiburg herum hab ich mich natürlich gleich mal ein bisschen verfahren, dann ging es aber ganz gut voran. Erst von Dorf zu Dort, später dann entlang der Kinzig und auf sehr guten Radwegen neben der B36.
Der wirklich schöne Teil der Strecke führte dann, nach Pastapause in Kehl, auf französischer Seite durch diverse "Ville Fleurie", die teilweise beeindruckend schön waren. Bis auf den Asphalt und die Beschilderung gibt es radfahrerisch wenig, das nicht für Radtouren in Frankreich spricht.
Sportlich wurde es dann, wie erwartet, etwa ab kurz vor Kilometer 150 "interessant". Die Kräfte liessen doch mal nach und die bisher fast völlig flache Strecke wich in Richtung Weissenburg einer deutlich hügeligeren, die mir ziemlich die Kraft aus den Beinen sog. In Kombination mit dem erwähnten Asphalt und den beständigen leichten Gegenwind wurde es wirklich anstrengend.
Nach einer grossen Cola in Weissenburg folgte das letzte Teilstück durch die Pfalz.
Trotz Strassen nach "deutschem Standard" :) eine ziemliche Quälerei, denn es ging nur noch auf und ab. Aus Sorge völlig meinen Rythmus zu verlieren und richtig langsam zu werden fuhr ich weiterhin meinen relativ grossen Gang aus der Ebene im Wiegetritte dir Hügel rauf.
Wenigstens reichte die Kraft am Schluss noch für einen "Zielsprint" die steigende Strasse zum Haus meiner Eltern hinauf...
ca. 190km, ca. 8h (netto Fahrzeit).