drahteseleien

Montag, 27. August 2007

Freiheit

Die Freiheit, einen ganzen Sonntag Nachmittag radfahren zu gehen, beinhaltet auch die Freiheit, es (billigend) in Kauf zu nehmen, sich total zu verfahren.
Zielsetzung war zunaechst 1. "Rund um den Kaiserstuhl", 2. "mehr als 100km", sowie 3. "Kaffee und Kuchen". Fuer erstens war das erste Ziel klar: Breisach, via Merdingen. Dann einige Kilometer entlang des nicht asphaltierten, aber sehr schoenen, Rhein- Radwegs bis ein Stueckchen hinter Sasbach. Nach 2:21h dann in einem kleinen Cafe den Punkt drei erledigt und Kurs Richtung Lahr gesetzt und in Ettenheimmuenster gelandet. Es folgte die Feststellung, dass der Weg durch den Schwarzwald bis nach Sonnenuntergang dauern wuerde. Also umdrehen und ueber Herbolzheim zurueck. Es daemmerte, aber da ich mit einem kleinen Licht ausgestattet war, war mir das dann auch egal. Dummerweise verfuhr ich mich aufgrund der der Dunkelheit und einiger Baustellen und Dorffeste auf dem Weg von Voerstaetten nach Gundelfingen und drehte so eine groessere Ehrenrunde ueber Denzlingen, was mich sicher eine gute halbe Stunde kostete.
Irgendwie kam ich dann doch noch um kurz vor zehn zuhause an. Alle Ziele erreicht, Mission erfolgreich :)

6:12h, 144km, 23,6km/h, ~500hm, Puls 139.

Mittwoch, 18. Juli 2007

...

Vier Wochen Zwangspause hinterlassen ihre Spuren: Bräunung verschwindet, Speck nimmt zu. Und die richtige Motivation zum vielen Fahren und sich Schwinden hält sich gerade auch in Grenzen. Ersatzweise Schwimmen fand nicht statt und außer einem Probetraining im Fitnessstudio und sinnloses den-Grenchenberg-schnell-hochrennen fand auch nix statt.

Da ich nicht genug vorbereitet bin für die mittlere Runde beim Arber Radmarathon und ohnehin niemand mitfährt ist das auch gestrichen. Ein möglicher Ersatz wäre die kleine Runde beim SURM, aber irgendwie ist das gerade weit weg. Bis zu meinem Urlaub Anfang August wird einfach mal ein bisschen gefahren und dann seh ich auch wo ich jetzt stehe und ob ich so fit bin, daß ich dort Spaß haben könnte.
160km mit 1600hm sind sicherlich trotz Zwangspause und Urlaub zu machen.

Ach so ja:

41,12km, 1:50h, 22,3km/h, Puls 133, ~270hm. War eine total chaotische Tour durch die Weinberge bei Opfingen, aber schön :)

Sonntag, 17. Juni 2007

Das Schloß in Triberg

Drei für mich wichtige Dinge sind heute passiert:
1) Mein Schloß ist wieder da! :)
2) Ich habe die Grenzen meiner momentanen Leistungsfähigkeit gefunden.
3) Die 150km auf dem Rad sind geknackt.

Aufbruch: 0915h mit nem Freund, der am anfang in der Ebene und den flachen Teil des Elztals dermaßen losgebolzt ist, daß mir schleierhaft war, wie ich denn so 120km durchhalten soll. Glücklicherweise drehte sich da Kräfteverhältnis an den ersten steileren Anstiegen dann um. Triberg wurde erreicht, ein Kaffee wurde getrunken und das Schloss eingepackt.
Die Rückfahrt ging dann über St. Märgen ins Dreisamtal, aber nicht ohne unterwegs noch ein Pfund Kirschen (aus dem Kaiserstuhl) zu kaufen und sofort zu verputzen.
Als ich merkte, daß der Tacho die 130 in Freiburg erreichen würde, beschloß ich, heute die 150km zu knacken.
Zur Stärkung für die letzten 20km aß ich noch ein Mars, was sich aber als Fehler herausstellte - mein Magen konnte damit nicht recht etwas anfangen. Mir wurde schlecht, schwummrig und ich wurde auch immer langsamer. Vllt. zumindest ein Verwandter des sagenumwobenen Mannes mit dem Hammer.

150,07km, 6:28:17h, 23,18km/h, 1641hm. Pulsmittel: 147.

Montag, 11. Juni 2007

...

Die zwei Holzblöcke an denen meine Füße befestigt sind konnten teilweise in Beine zurückverwandelt werden.

20,47km, 0:59h, 20,80km/h, Puls: sehr wenig.

So bin ich hoffentlich bald wieder fit - was auch bitter nötig ist, da ich mein Fahrradschloß in Triberg vergessen habe. Mein Routenplan sagt mir, daß es 55,1 und gut 1200hm sind. In eine Richtung :-/

Sonntag, 10. Juni 2007

Spontan

Donnerstag abend hatte (nach Hinweis von Marco) ich spontan beschlossen die kleine Runde beim GP Schwarzwald in Triberg mitzufahren. Obwohl ich sozusagen "aus dem Training" raus gefahren bin (nach der eher harten Fahrt am Donnerstag) lief es deutlich besser als ich erwartet hatte. Und wenn ich meinen doch begrenzten Trainingsumfänge und die Tatsache, noch praktisch kein intensiveres Training gemacht zu haben, berücksichtige, bin ich sogar hochzufrieden!

Details der Begeisterung:
Gleich nach dem Start ging es erstmal 250hm rauf, mein Masterplan, eine flotte Gruppe für die flachen Stücke zu erwischen scheiterte an meiner in Nachhinein vermutlich unnötigen Vorgabe, den Puls nicht über 165 kommen zu lassen. In der folgenden rasante Abfahrt konnte ich aber dann doch noch zu einem kleinen, vielversprechend aussehenden Grüppchen aufschließen. Da ich unbemerkterweise in der Abfahrt einen ganzen Schwanz von Leuten aufgesammelt hatte war die Gruppe schließlich doch recht groß und lief auch gut, denn die Privatlokomotive einer Erstteilnehmerin übernahm die Führung und machte keinerlei Anstalten, sie wieder abzugeben. Ich wehrte mich nicht.
Das erste mal richtig unangenehm wurde es, als die Strecke im Simonswälder Tal etwas steiler wurde und mein Puls in Regionen schnellte, wo er definitiv nicht sein sollte. Grummelnd lies ich reißen und fuhr mein eigenes Tempo. Da sich die Leute vorne aber offenbar auch übernommen hatten schloß ich ohne großen Einsatz wieder auf, das Tempo beruhigte sich und wegen mir hätte es dann sogar ein kleines bißchen schneller gehen dürfen.
Nach gut 300hm und noch 20km vor der ersten Verpflegung gingen dann meine Flüssigkeitsvorräte zur Neige, die Gefahr konnte aber durch einen Brunnen mit herrlich kühlem Wasser und eine anschließende Aufholjagd gebannt werden. Soweit die ersten ca. anderthalb Stunden.
Die nächste halbe Stunde verlief unspektakulär - ich fand meinen Rythmus und wir erreichten die erste Verpflegung nach gut 700hm an der sich die Gruppe auflöste, da alle unterschiedlich lang pausieren wollten.
Mit nur einem Leidengenossen ging ich den nächsten Teil an, der aus einer wenig steilen Abfahrt bestand. Wir wechselten und alle ein oder zwei Minuten in der Führung ab und kamen so zügig voran - bis es anfing zu regnen.
Kurz: bäh - Brille beschlagen, kalt, Schuhe de facto ein Aquarium und die Straße rutschig und mit Pfützen. Da störten dann ein paar Hagelkörner auch nicht mehr.
Irgendwann hörte es endgültig auf zu regnen und nach einem "leckeren" Energiegel ging es mir wieder richtig gut, die Beine taten weh, aber ansonsten genau das was sie sollten. Bei besagtem Leidensgenossen lief es dann leider nicht mehr so gut, sodaß ich ihn und das kleine Grüppchen, das sich gerade gebildet hatte zurücklies und um des auspowerns Willen, alles gab was noch übrig war (erstaunlich viel...). Mein Puls bewegte sich munter nur noch zwischen 175 und 180, die Beine fühlten sich an, als ob sie nicht mehr zu Körper gehörten: Einfach ein Riesenspaß!
Euphorisch erreichte ich dann das Ziel nach knapp Viereinhalb Stunden, da ich aber mit einigen anderen zusammen eine Abzweigung verpasste, kam ich von der falschen Seite und erreichte das Ziel etwas mehr als zwei Minuten später nochmal.

113,6km, 4:34:30h, 24,83km/h, ~1700hm (laut Veranstalter 1850), Pulsmittel: 157.

Donnerstag, 7. Juni 2007

...

Heute waren dann tatsächlich mal ein paar Berge fällig, und da ich mich alleine doch nur schwer aufraffen mich zu quälen, war ich auch noch mit einem Mitfahrer unterwegs - dem Internet sei dank. Besagter Mitfahrer war zwar deutlich stärker als ich, aber er konnte mit dem Tempo offenbar ganz gut leben. So "bezwangen" wir den Weg nach Horben und nach St. Ulrich.
Die Fahrt von gestern hat sich glücklicherweise nur ganz am Anfang etwas bemerkbar gemacht.
Wichtige Randnotiz: Den meiner Meinung nach besten Apfelkuchen hier in der Gegend gibt es beim "Rössle" auf dem Weg nach St. Ulrich. Mahlzeit.

48,42km, 2:42:39h, 17,86km/h, Puls: 145.

Entdecker

Die Anzahl winziger, gottverlassener Täler im Schwarzwald muß wohl fast unendlich sein...
Auch sonst sehr nett heute und unerwartet flott, lediglich die Tatsache, daß mein Sattel immer weiter nach hinten gerutscht ist, hat die letzten 40min. immer unbequemer gemacht.

56,78km, 2:19h, 24,45km/h, Puls 131

Sonntag, 3. Juni 2007

...

Und weil die Sonne doch noch rauskam, gabs noch eine zweite kleine Runde mit ein paar kurzen Intervallen (I6) gegen abend mit abschließendem Eisessen. Die genauen Zeiten hat mein Radcomputer irgendwie gefressen.

1:35h, 34km, ~23km/h, Puls ~133

...

Nach über 2000 fast ausschließlich flachen Kilometern sind mein Fahrrad und ich langsam mal in einem Zustand auch mal ein paar Berge zu sehen, da allerdings heute keine Zeit für eine länger Tour war, blieb es dabei, den Tuniberg hochzuknallen.

1:33h, 37,5km, 24,2km/h, Puls: 134.

Samstag, 2. Juni 2007

Fahren und Schrauben

Nach nur 3,5h in der Werkstatt ist mein neues Rad fertig, Sattel und Lenkerposition möchten noch ausprobiert werden, ein paar nicht unbedingt nötige Kleinteile fehlen noch, aber es fährt. Und es fährt auch gut.
Zum Beispiel 2h mit meiner Freundin ganz locker und ne halbe Stunde dann ein bisschen schneller mit einem "Regenfluchspurt" (mit 40 das Dreisamtal runter, yay!) nach Hause zum Abschluß.

50,57km, 2:28h, 20,41km/h, Puls 117 (Die ersten 2h Schnitt 110).

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